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BeitragVerfasst: 16 Nov 2009 15:46 
Hier der Link:

http://www.auto-motor-und-sport.de/form ... 76530.html


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BeitragVerfasst: 16 Nov 2009 16:00 
Hallo

Also ich finds super !!
Und endlich mit Deutschem Fahrer.
Motorsportfan was willst Du mehr?
Lassen wir uns überraschen was Mercedes GP 2010 zu leisten vermag!


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BeitragVerfasst: 16 Nov 2009 16:07 
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Super.

_________________
Gruß Foxi

"Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt sind die, aus denen man trinkt"


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BeitragVerfasst: 16 Nov 2009 20:33 
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wer den alten Laden kannte

herzlichen Glückwunsch zum NEUEN !

_________________
viele Grüsse vom Rande des Schwarzwaldes von

Peggy, Katharina und Thomas
--------------------------------------------------
Nein zum Saugrohrunterdruck

R170 : Einzigartig, nur echt mit dem Wabengrill,
den gibt es sonst bei Mercedes nirgends !


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BeitragVerfasst: 16 Nov 2009 21:09 
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Registriert: 14 Sep 2009 7:21
Beiträge: 1289
Hallo,
und die Daimlermitarbeiter wurden sogar persönlich darüber von unserem DZ informiert. Na da bin ich aber mal gespannt wie das weiter geht.
Drücken wir Mercedes mal die Daumen.

_________________
Grüße
HarryM
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BeitragVerfasst: 17 Nov 2009 12:05 
Selbst auf die Gefahr hin, jetzt verdroschen zu werden:

Mercedes sollte für diese Unsummen, die dort verbrannt werden, lieber die Preise für Normalsternliche senken!

LG Hans


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BeitragVerfasst: 17 Nov 2009 12:15 
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Registriert: 13 Sep 2009 0:03
Beiträge: 4151
Hi,

laut DSF-Interview mit Norbert Haug, werden die Kosten durch den umstieg sogar gesenkt.

_________________
Gruß Foxi

"Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt sind die, aus denen man trinkt"


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BeitragVerfasst: 17 Nov 2009 12:17 
Hans hat geschrieben:
Selbst auf die Gefahr hin, jetzt verdroschen zu werden:

Mercedes sollte für diese Unsummen, die dort verbrannt werden, lieber die Preise für Normalsternliche senken!

LG Hans


Es gibt sogar ne Modellrechnung, dass sich das F1 Engagement von Daimler ab dem Jahr 2012 als Profit (!)-Center entwickelt, ohne dass die sich gross
anstrengen müssen.

Vielleicht verhält sich ja auch Daimler wie Anleger an der Börse und inves-
tiern "antizyklisch".......


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BeitragVerfasst: 17 Nov 2009 14:15 
Foxi hat geschrieben:
Hi,

laut DSF-Interview mit Norbert Haug, werden die Kosten durch den umstieg sogar gesenkt.



Hi Michael,

von Wievielhundertmillionen auf Wievielhundertmillionen?

Ganz nebenbei dürfte Herr Haug mit dieser Aussage auch seine Jobsicherung betreiben!

LG Hans


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BeitragVerfasst: 17 Nov 2009 14:25 
Monopoly hat geschrieben:
Hans hat geschrieben:
Selbst auf die Gefahr hin, jetzt verdroschen zu werden:

Mercedes sollte für diese Unsummen, die dort verbrannt werden, lieber die Preise für Normalsternliche senken!

LG Hans


Es gibt sogar ne Modellrechnung, dass sich das F1 Engagement von Daimler ab dem Jahr 2012 als Profit (!)-Center entwickelt, ohne dass die sich gross
anstrengen müssen.

Vielleicht verhält sich ja auch Daimler wie Anleger an der Börse und inves-
tiern "antizyklisch".......


Ja, und wenn die Blase platzt, lässt man sich eben durch den Steuerzahler, der vorher schon mal mit überhöhten Preisen gemolken wurde, retten!!! :twisted:

Hatten wir das nicht vor kurzem nicht schon mal und machen dafür (als Steuerzahler) noch lange Zeit den Zahlemann????

Und jetzt mal ganz ehrlich: wo Modellrechnungen bei Daimler hinführen, hat uns doch schon Herr Schrempp in seinem Größenwahn vermittelt, schon vergessen??? :shock:

Grundsätzlich, bei diesen ganzen Geschichten gibt es nur ein Ergebnis:

ein paar Wenige verdienen daran, die Anderen bezahlen die Zeche und werden immer wieder zur Kasse gebeten.

LG Hans


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BeitragVerfasst: 17 Nov 2009 16:15 
Hans, du musst das mal aus ner anderen Ecke angucken:


1. Ansatzpunkt
Mercedes bekommt durch den Verkauf der 40 % Anteile an McLaren
in den nächsten 2 Jahren etwa € 200 Mio in die Kasse. Da die Herren
Ron Dennis & Co. den Mercedes-Leuten die Anteile wieder abkaufen
müssen.

Alleine dadurch finanziert sich der Kauf von Brawn.

Weiterhin spart sich Mercedes einen Zuschuss von 50 % zu den
Fahrergehältern und muss nach 2011 keine "Gratis"-Motoren mehr an
McLaren liefern.

Mercedes wird Mclaren weiter Motoren liefern, aber dann auf Leasing-Basis wie sonst üblich!

Am Gewinn von McLaren war Mercedes nie beteiligt. Mercedes
wird aber sicher die neue Tochter Brawn bilanziell "voll konsolidieren"
und dadurch fliessen die hohen Werbe-Gelder der Fia (da Brawn Weltmeisterteam ist) bereits ab Jahr 2010 an Mercedes.

Und durch die von der Fia verhängte Budget-Obergrenze ab 2011
kann sich das schon rechnen.

2. Ansatzpunkt:
Wenn man mit dem F1-Engagement nicht zumindest mittelbar Geld
verdienen könnte, oder sich das F1 Engagement nicht in irgendeiner
Weise durch den Absatz von Fahrzeugen rechnen würde, wie könnte
es sich dann das vergleichsweise kleine Unternehmen "Ferrari" über Jahrzehnte hinweg leisten, F1 zu betreiben - auch wenn Ferrari zum Fiat-Konzern gehört.

Bei so was können die Italiener durchaus mit dem spitzen Bleistift
rechnen! - Das ist für die sicher nicht nur eine Prestige-Veranstaltung.


Ich denke nicht, dass sich Herr Zetsche hier nur eine große
"Carrera-Bahn" zu seinem Privatvergnügen hält. Das kann sich so ein
Laden einfach nicht mehr leisten.

3. Ansatzpunkt
Betrachtet doch mal die sportlichen bwz. sponsorischen Aktivitäten des
VW-Konzerns:

1. Unterhalt des VFL Wolfsburg (VW)
2. Beteiligung am 1. FC Bayern München (bis zu 20 % durch Audi AG)
3. Sportsponsoring bei Schalke 04
4. Rallye-Motorsport Paris-Dakar durch VW
5. Tourenwagensport WTCC durch Seat
6. Deutsche Tourenwagen Masters DTM durch Audi


Das kann man zwar sicherlich nicht unbedingt miteinander vergleichen,
aber das machen die doch nicht alles aus Jux und Tollerei, das muss sich
rechnen und zwar in Euro und Cent!

Ich gehe schon davon aus, dass die Mercedes-leute schon wissen was
sie tun.


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BeitragVerfasst: 17 Nov 2009 18:41 
Hallo Horst,

ich kenne mich nicht so gut aus, was den Verkauf, Kauf, Werbegelder usw. angeht, ich habe meine Kritik eigentlich auch mehr grundsätzlich gemeint. Vielleicht rechnet sich das auch kurzfristig, nur über einen längeren Zeitraum habe ich da so meine Bedenken.

Als vor einiger Zeit Daimler mit Herrn Schrempp an der Spitze der größte Autokonzern der Welt werden wollte, hat man auch solche Argumente und Rechenbeispiele gebracht, man wurde aber von der Wirklichkeit einge- bzw. überholt.

Auch die Firmenpolitik von MB ist ja nicht immer ganz logisch und für jeden nachvollziehbar. MB beklagt z.B. in der Wirtschaftskrise fehlenden Absatz, verkauft junge gebrauchte teilweise bis zu 50% unter NP und geht gleichzeitig hin und erhöht die Preise. War das der verzweifelte Versuch, stehendes (totes) Kapital flüssig und gleichzeitig bei den Neuwagenverkäufen ein wenig mehr Reibach zu machen? Für mich nicht logisch, für viele Andere (auch MB-Mitarbeiter) ebenso wenig.

Auch bei dem Beispiel mit dem durch Sportsponsoring mehr verkauften Autos bin ich skeptisch.
Ich bin mir sicher, dass z.B. eine auf breiter Front angelegte Preissenkung der Autos (egal ob MB, VW, Audi und wie sie alle heißen) den Image- und Verkaufsverlust ausgleichen würden.

Ich denke auch, dass Ferrari sich das nur in dem Außmaß leisten kann, weil sie am Tropf des Fiat Konzernes hängen. Wenn sie sich bei der von Ihnen verkauften Stückzahl trotz der hohen Preise, die sie aufrufen, über Jahre hinweg diese Kosten geleistet hätten, wären sie m.E. nach schon pleite.

Noch ne Frage, die ich in dem Zusammenhang nicht verstehe. Wenn es wirklich so lukrativ wäre wieso haben sich so Konzerne wie BMW oder Toyota (ich hoffe, ich nenne hier den richtigen Konzern) zurückgezogen? Nur weil kurzfristig kein Erfolg da war?

Ich weiß es, wie gesagt, nicht, bin aber bei Gewinnprognosen von Konzernen immer sehr skeptisch.

Ich bin aber mit dieser Meinung auch nicht auf MB fixiert, sondern habe allgemein ein Problem damit. Auf der einen Seite Imageaufbesserung durch Sponsoring für WasweißichnichtfüreinenSport, auf der anderen Seite Mitarbeitereinsparungen und schlechteren Kundenservice.

Sorry, meine subjektive Meinung!

LG Hans


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BeitragVerfasst: 17 Nov 2009 19:10 
Hi Hans,

an sich stellt du damit die Sinnfrage des ganzen herstellerunter-
stützten Motorsports. Warum auch nicht. Ist doch ok.

Den Ausstieg von BMW und Toyota könnte man auch damit erklären,
dass die wirtschaftlichen Rahmenbedinungen eine gute Ausrede
dafür geliefert haben. - und damit aber auch kaschiert wird, dass
es diesen Herstellern in einem Zeitalter quasi unbegrenzter Budgets
es nicht gelungen ist, Erfolge zu erzielen. Also ein Eingeständnis
eigener Schwäche.

Ob Ferrari nun am Tropf von Fiat hängt? Mag sein, aber sind denn
deshalb deren Autos per se zu teuer? Aber auch ein Fiat/Agnelli-Konzern
kann es sich nicht mehr leisten Quersubventionen zu leisten.

Warum soll ein wirtschaftlich handelndes Unternehmen nach kauf-
männischen Grundsätzen Motorsportaktivitäten sponsorn bzw. sich
daran beteiligen, wenn es sich nicht irgendwie rechnen würde.

Wie ich es ja aufgezeigt habe gibt es unterschiedliche Sichtweisen
und Ansätze, die Wirtschaftlichkeit oder den "Gebrauchsnutzen" von
Motorsport aufzuzeigen/nachzuweisen/zu verargumentieren.

Ob bei Entwicklungkosten von ca. 2,5 Mrd. Euro für ein neues
Fahrzeugmodell, ohne Produktionskosten über die Herstellungsdauer,
ersparte Kosten für die Formel 1 wirklich zu kollektiven Preis-
senkungen führen würden.....also ich weiss es nicht........

Frag mal den Thomas, wie er aus der Sicht eines Zulieferers dies
beurteilen würde.


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BeitragVerfasst: 18 Nov 2009 9:55 
Moin Horst,

gute Argumente. Aber wir werden wohl nie erfahren, was wirklich die Antriebsfeder der handelnden Konzerne/Personen bei den Entscheidungen "für + wider" ist.

Was wir aber irgendwann in den nächsten Jahren erfahren werden, ist, ob die Entscheidungen pro oder kontra richtig oder falsch waren.

Ich habe mich bei meiner Argumentation auch an den Erfahrungen orientiert, die ich in unserem Konzern überwiegend gemacht gemacht habe: selten haben die Ergebnisse das gehalten, was die Planungen, Vorausberechnungen und Erwartungen vorgegeben haben.

Warten wir es ab, ändern können wir es eh nicht. :)

LG Hans


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BeitragVerfasst: 18 Nov 2009 10:16 
Hans hat geschrieben:

Was wir aber irgendwann in den nächsten Jahren erfahren werden, ist, ob die Entscheidungen pro oder kontra richtig oder falsch waren.

LG Hans


Und das ist genau der Punkt.

Nachher - sind wir alle immer schlauer und haben es sowieso immer von
Anfang an besser gewusst.

Viel interessanter ist/wäre es doch, eben jetzt, just in diesem Moment,
die Gründe zu erfahren die zu den Entscheidungen letzlich geführt haben.

Und genau das werden wir mit Sicherheit nicht erfahren.

Also: Es bleibt spannend, die F1 wird deshalb nicht untergehen sondern
sich vielmehr weiter verändern.


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