Hallo zusammen
Ich bin heute durch Zufall über ein altes
"ex. KAST" Posting von mir gestolpert!
Es hat mich, wieder sehr berührt....
Das Posting ist vom Sep. 2008.
Viele von Euch werden sich vieleicht noch daran erinnern...
Wir haben aber auch viel Neu-User hier, sodas ich es auch
hier im neu-KAST nochmal veröffentlichen möchte.
Das erleichtert evtl. einigen den Umgang mit meiner SLK-Verrücktheit.
ZITAT:Hallo liebe SLKler
Bestimmt sagen jetzt 100 SLKler:
50 SLKler sagen: "... igitt, wie kann man nur...",
30 SLKler sagen: "... das geht doch garnicht...",
10 SLKler sagen: "... das hätte ich von Mario aber nicht gedacht...",
05 SLKler sagen: "... wenn er meint, aber niemals für mich...",
03 SLKler sagen: "... gibts doch garnedd...",
01 SLKler sagt: "... toll...".
Nun gut, wie auch immer. Rückgängig machen geht nicht,
damit werde nich nun leben müssen bis zum Schluss.
Damit einige den Hintergrund besser verstehen hier mal meine SLK Historie:
.... mit 50 Jahren kaufte sich mein Vater ein CLK Cabrio und erfüllte
sich damit einen Lebenstraum. Bereits zwei Wochen später erkrankte
er an Krebs. In den kommenden zwei Jahren durchlebete er ein ständiges
auf und ab. Schmezhaften Operationen folgten auslaugende Chemotherapien.
Immer wenn es ging, erfeute er sich jedoch an seinem CLK Cabrio.
Sofern es ging fuhr er selbst, meist aber musste er sich fahren lassen.
Im dritten Jahr war dann die Krankheit soweit fortgeschritten, dass er
keine Möglichkeit mehr hatte Cabrio zu fahren. Schweren Herzens
verkauften wir das CLK Cabrio.
Dann geschah ein kleines Wunder. Er erholte sich wieder und da ich
oft in dieser Zeit bei meinen Eltern zu Gast war und viele Unterhaltungen
mit ihm hatte, sprachen wir auch über Cabrios. Der SLK war seinerzeit
recht jung auf dem Markt und gefiel mir super. Leider hatte ich nicht
die Mittel um ihn mir kaufen zu können. Eines Tages sagte jedoch mein Vater zu mir:
"... wenn es gesundheitlich bei mir so weitergeht, dann holen wir uns den "Kleinen"...".
Leider waren die folgenden Monate von Leid, Schmerz und Trauer
geprägt und mein Vater verstarb.
Mir jedoch ging der SLK Traum nicht mehr aus dem Kopf und so setzte
ich alles daran ihn zu verwirklichen. Sparen und hoffen hieß die Devise.
Da sich zwischenzeitlich der Traum erfüllt hat, könnt Ihr Euch denken,
dass ich ein ganz besonderes Verhältnis zu meinem "Blaubär" habe.
Mein Vater fährt quasi immer mit !
Der SLK hat mir aber auch selbst viel Freude beschert und neue Freunde gebracht.
Um all dem Rechnung zu tragen und weil ein Auto ja nicht ewig hält,
habe ich mir als bleibende Erinnerung an meinen Vater und den SLK Traum
ein Tattoo stechen lassen.
Die Tattookünstlerin hat 2,5h. gebraucht und es ist in meinen Augen
ein geniales Kunstwerk geworden ...ZITAT ENDE